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Viskose

Viskose (Viskose) wird auch als Zellwolle bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine natürliche Kunstfaser bzw. Zellulosefaser, die im Gegensatz zu den synthetischen Kunstfasern wie Polyester oder Polyacryl aus dem Grundstoff Zellulose besteht und industriell gefertigt wird. Der Viskose wurde früher auch Reyon bzw. Rayon genannt.

Chemisch weisen Viskosefasern eine ähnliche Natur wie Baumwollfasern auf. Es besteht ebenfalls annähernde Gleichheit bei Faserfeinheiten (Faserdurchmesser 10 bis 15 Mikron) und Faserlängen (ca. 40 mm). Durch eine entsprechende Bearbeitung der Zellulose im Viskoseverfahren lassen sich die Charakteristika der Faser allerdings variabel gestalten, was bei der Naturfaser Baumwolle nicht möglich ist. So kann Viskose mit unterschiedlicher Färbung, glänzend oder matt sowie mit unterschiedlicher Faserlänge oder Faserstärke und mit abweichenden Faserquerschnitten hergestellt werden.

Viskose ist gleichmäßig und rein. Sie hat analog zur Baumwolle nur eine geringe Wärmehaltigkeit und kann viel Feuchtigkeit aufnehmen. Viskose lässt sich außerdem gut färben, weist aber eine Empfindlichkeit gegenüber Laugen und Säuren auf.

Zu den Nachteilen von Viskose gehören Neigung zum Pilling und zum Schrumpfen, Wasserempfindlichkeit sowie eine höhere Tendenz zum Flusen und Aufrauen. Häufig wird Viskose in Fasergemischen mit Baumwolle, Leinen oder Wolle eingesetzt.

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