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Hausstaubmilben

Bei Hausstaubmilben handelt es sich um winzig kleine Tierchen (0,1 bis 0,5 Millimeter), die für das menschliche Auge nicht erkennbar sind. Hausstaubmilben gehören – wie alle Milbenarten – zu den Spinnentieren. Sie ernähren sich hauptsächlich von menschlichen Hautschuppen und lieben das feucht-warme Klima, weshalb sie besonders im Bett auf Matratze, Kissen und Bezug vorzufinden sind.

Diese Insektenart ist harmlos, da sie weder stechen noch beißen kann und keinerlei Krankheiten überträgt. Dennoch sind die Hausstaubmilben gefürchtet, da es durch sie zu einer allergischen Reaktion (Hausstaubmilbenallergie) kommen kann. Deutschlandweit reagiert jeder zehnte allergisch auf die Ausscheidungen von Hausstaubmilben.

Die allergische Reaktion ist offiziell unter dem Namen Hausstaubmilbenallergie bekannt, welche zu den häufigsten anzutreffenden Allergien zählt. Wenn Menschen darunter leiden, reagieren sie auf ein Allergen, welches sich vor allem im Kot der Milben befindet. Genauer gesagt sind es die Eiweißbestandteile im Kot der Milben.

Eine Hausstaubmilbe produziert täglich rund 20 Kotkügelchen. Bei einer Anzahl durchschnittlich zehn Millionen Tierchen kommt da eine ganze Menge an Ausscheidungen zusammen. Diese Exkremente trocknen aus und zerfallen anschließend in eine Vielzahl sehr kleiner Teilchen, die sich nun mit dem Hausstaub vermischen und eingeatmet werden. Insbesondere das Immunsystem eines Allergikers kann auf diese Eiweißbestandteile im Milbenkot überempfindlich reagieren. Neben einer verstopften Nase und geröteten Augen zählen ununterbrochenes Husten sowie ständiges Niesen zu den typischen Symptomen einer Hausstaubmilbenallergie. Im schlimmsten Fall kann es zu der chronischen Krankheit Asthma führen.

Auf Matratze und Kopfkissen fühlen sich diese kleinen Tierchen besonders wohl, dort finden sie nicht nur genug Nahrung, sondern profitieren zudem von der vorherrschenden Wärme und Feuchtigkeit, die ihnen der Schlafende unfreiwillig spendet. Da Hausstauballergiker diesen allergieauslösenden Stoffen die ganze Nacht über ausgesetzt sind, kommt es morgens zu den stärksten Beschwerden.
Die Tierchen sind kein Zeichen mangelnder Hygiene, sondern gehören zu den natürlichen Mitbewohnern der häuslichen Umgebung der Menschen. Es ist ausgeschlossen, die Hausstaubmilben dauerhaft zu bekämpfen, es ist lediglich möglich, ihre Anzahl zu reduzieren bzw. sie für kurze Zeit zu entfernen. Grundsätzlich bevorzugen Milben ein warmes Klima, weshalb eine Raumtemperatur unter 20 °C als vorbeugende Maßnahme eingestellt werden kann.
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Saugen und wischen – Staubsaugen bei Milben
Das wirksamste Mittel gegen Milben ist das Putzen. Allergikern raten wir dazu, Böden und Möbelstücke mindestens alle drei Tage mit einem feuchten Tuch abzuwischen.

Milben lassen sich auch durch regelmäßiges Staubsaugen entfernen. Hierbei sollten insbesondere der Bereich unter dem Bett sowie die Matratzenoberfläche sorgfältig abgesaugt werden. Besonders empfehlenswert sind Staubsauger, die mit einem Schwebstofffilter (HEPA-Filter = High-efficiency-particulate-air-filter) ausgestattet sind. Dieser spezielle Filter verhindert, dass Milben beim Saugen in die Raumluft gelangen.

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